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Kevin Kenner

Kevin Kenner, geboren in Kalifornien, gewann 1990 den renommierten Warschauer Chopin-Wettbewerb - in Nachfolge von Pollini, Argerich und Zimmermann. Zuvor hatte er mit weiteren Preisen große Erfolge beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb und Wettbewerben wie "Gina Bachauer" in Salt Lake City, "Van Cliburn" in Texas und "Terence-Judd" in London.

Der amerikanische Pianist ist aber keinesfalls nur Spezialist für die Klaviermusik von Chopin, sondern auch berufener Interpret der Werke von Schubert, Schumann, Liszt und Ravel. Mit seinen herausragenden Qualitäten - sinngebende Gestaltungskraft, höchste, d.h. nuancenreiche Anschlagskultur, dezenter Gebrauch seiner makellosen Technik - hat er bereits das große Konzertpublikum in London und Rom ebenso wie in New York und Tokyo beeindruckt. Die Chicago Tribune titelte unlängst zu Recht: Star On The Rise. Und die Neue Rhein Zeitung bemerkte zu seinem Konzert in der Düsseldorfer Tonhalle: Wie er Chopins erstes Klavierkonzert spielte, wird Maßstäbe setzen, Maßstäbe, die man lange Jahre nicht mehr bei Chopin anwandte.

Die Studienzeit hatte Kevin Kenner nach Krakau zu Krzystof Brzuza und Ludwik Stefanski, nach Baltimore zum berühmten Pianisten Leon Fleisher und schließlich nach Hannover zu dem als "Pianistenmacher" gerühmten Pädagogen Karl-Heinz Kämmerling geführt. Mittlerweile gibt er selbst Meisterklassen in vielen Musikzentren der USA, Japans und Europas. Er lebt zusammen mit seiner Frau, einer polnisch-englischen Pianistin, und drei kleinen Töchtern in London.

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